Medaillen sind etwas Besonderes, dessen sind wir uns bei MrMedal einig. Beliebt sind die wertvollen Auszeichnungen aber nicht nur bei ihren ambitionierten Preisträgern, sondern auch bei Kriminellen. Nicht selten verschwinden Medaillen auf unterschiedlichste Weisen.

Wir haben für Euch die spannendsten Fälle herausgesucht.

Missglückter Medaillendiebstahl auf Mallorca

Dass Olympia-Medaillen eine beliebte Zielscheibe für die Diebe dieser Welt sind, dürfte wohl klar sein. Neben dem ohnehin hohen Materialwert existieren sehr wenige Medaillen, aber es gibt viele, die sie haben wollen. Das macht Olympiamedaillen extrem wertvoll.

Offenbar reicht es aber nicht aus, seine Medaillen im Ausland aufzubewahren, wie ein Fall aus Mallorca zeigt. Im Februar 2024 wurde das im Osten der Insel gelegene Anwesen des deutschstämmigen Olympiateilnehmers Marcus Walz überfallen. Unter anderem ließen die Diebe mehrere Medaillen des Spitzen-Kajakfahrers mitgehen.

Die Beamten der spanischen „Guarda Civil“ gelang eine spektakuläre Aktion: Sie erwischten die Kriminellen bei einem anderen Diebstahl auf frischer Tat und holten sie bei der anschließenden Verfolgungsjagd über mehrere Hausdächer ein!

Medaillen ziehen eben an, wir haben es schon immer gesagt.

Nobelpreis-Medaillen in Säure aufgelöst

Ein Diebstahl ist bei weitem nicht der einzige Grund für das Abhandenkommen einer Medaille.
Spezielle Situationen erfordern spezielles Handeln, wie ein Fall aus dem April 1940 zeigt. Als die Nationalsozialisten während des Zweiten Weltkrieges in Dänemark einmarschierten, sorgten sich einige Wissenschaftler eines Kopenhagener Instituts um die Goldmedaillen der Physik-Nobelpreise 1914 und 1925, die dort von ihren deutschen Preisträgern in Sicherheit gebracht wurden.

Dabei ging es nicht nur um den Wert der jeweiligen Medaille – im Falle einer Entdeckung durch die Invasionstruppen hätten die Preisträger schwere Konsequenzen für das Schicken von Gold aus dem Land erwartet müssen.

Der ungarische Chemiker George de Havesy entschloss sich somit, die beiden Medaillen in einem Säuregemisch aufzulösen. Die Lösung blieb bis zum Kriegsende unbemerkt und wurde von Havesy schließlich wieder vom Gold getrennt und der Nobelstiftung gegeben, die neue Medaillen goss und den Forschern erneut übergab.

Wer versteigert seinen Nobelpreis?

Auch wenn es für uns Normalmenschen unmöglich erscheint, dass jemand eine der höchsten Auszeichnungen der Welt einfach versteigert, ist das durchaus schon vorgekommen.

So wechselte die Friedensnobelpreis-Medaille des Franzosen Aristide Briand 2008 auf einer Auktion für 12.200 Euro den Besitzer.

Doch es geht noch teurer: 2014 wurde die Medizinmedaille von James Watson für 4,7 Millionen US-Dollar in New York versteigert.

Der russische Journalist Dmitri Muratow brach erst 2022 alle Rekorde: Seine Friedensnobelpreismedaille brachte einen Erlös von 103,4 Millionen US-Dollar.

Der Kreml-Kritiker spendet das ganze Geld für geflüchtete ukrainische Kinder.

Wie man sieht, gehören Medaillen zu den spannendsten Gegenständen unserer Zeit. Sie verschwinden, tauchen wieder auf, werden versteigert, aufgelöst oder versteckt.

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Wusstet ihr, dass Medaillen nicht nur auf besondere Reisen gehen, sondern auch selbst ziemlich skurril sein können? Schaut Euch mal unseren Blogartikel zu diesem Thema an: https://mrmedal.com/weihnachten-zeit-der-besinnung-und-der-medaillen/